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18.01.2024
Bildtafel 18: Vern Ordo 1, fol 4 (1. Ordnung des Frühlings)

„Ein Veilchen auf der Wiese stand, gebückt in sich und unbekannt; es war ein herzig’s Veilchen“ - der Anfang von Goethes Gedicht charkterisiert treffend die unscheinbare Schönheit einer unserer volkstümlichsten einheimischen Blumen, die sich Auge und Nase erst bei Annäherung erschließt. Fünfmal erscheint das Wohlriechende Veilchen (18, 1-V) in unterschiedlichen Größen, Blütenformen und -farben im Hortus Eystettensis. Neben violetten und blauen Blüten treten auch rötliche, gelbe und weiße Färbungen verschiedener, teilweise schwer unterscheidbarer Arten in der Natur auf.

(Werner Dressendörfer: "Die Pflanzen des Hortus Eystettensis. Ein botanischer und kulturhistorischer Spaziergang durch das Gartenjahr." In: Hortus Eystettensis. Commentarium. A cura di Klaus Walter Littger u.a. Sansepolcro: Aboca, 2006, S. 58-274)
Mit freundlicher Genehmigung von Aboca Museum