23.05.2024
Bildtafel 144: ArbFrutAest Ordo, fol 10 (Bäume und Halbsträuche des Sommers)
Aus Ostasien wanderte im 16.
Jahrhundert auch der Roseneibisch (144, I; 145), ein Malvengewächs, in
die europäischen Gärten ein, wo er heute seiner großen Blüten wegen noch gerne
kultiviert wird. Besler führt eine rot- und eine weißblühende Form an.
Wie andere Pflanzen auch erhielt
die Stink-Hundskamille (144, II) den Namenszusatz „Hund“ als Ausdruck
der Geringschätzung und Minderwertigkeit, die in diesem Fall auf den
unangenehmen Geruch und die fehlende Heilwirkung zurückzuführen ist.
Die Malcolmia (144, III),
ein im Mittelmeergebiet weitverbreiteter Kreuzblütler ist auch heute noch als
Zierpflanze beliebt.
(Werner Dressendörfer: "Die Pflanzen des Hortus Eystettensis. Ein
botanischer und kulturhistorischer Spaziergang durch das
Gartenjahr." In: Hortus Eystettensis. Commentarium. A cura di
Klaus Walter Littger u.a. Sansepolcro: Aboca, 2006, S. 58-274)
Mit
freundlicher Genehmigung von Aboca Museum