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24.10.2024
Bildtafel 299: Aest Ordo 13, fol 6 (13. Ordnung des Sommers)

Die Dach-Hauswurz (298, I) gehört ebenso zu den Dickblattgewächsen wie die Behaarte Fetthenne (298, II), der Scharfe Mauerpfeffer (298, III) und der Milde oder Sporn-Mauerpfeffer (298, IIII).
Nach diesem botanischen Exkurs in eine völlig andere Familie kehren wir mit der Erbse (298, VI), der Staudenwicke (299, II), der Knollen-Platterbse (298, V) und der Wald-Platterbse (299, III), die ihren Namen nach den abgeplatteten Samen einzelner Arten erhielten, nochmals zu den Schmetterlingsblütlern zurück. Die Erbse gehört zu unseren ältesten Gemüsen und ist in Wildformen bereits in der Steinzeit nachweisbar.
Die Hiobsträne (299, I) muß als Süßgras ohne den Schmuck gefärbter Blüten auskommen. Ihren eigenartigen Namen erhielt sie nach der an Tränen erinnernden Form ihrer harten Samen.

(Werner Dressendörfer: "Die Pflanzen des Hortus Eystettensis. Ein botanischer und kulturhistorischer Spaziergang durch das Gartenjahr." In: Hortus Eystettensis. Commentarium. A cura di Klaus Walter Littger u.a. Sansepolcro: Aboca, 2006, S. 58-274)
Mit freundlicher Genehmigung von Aboca Museum