26.09.2024
Bildtafel 271: Aest Ordo 10, fol 10 (10. Ordnung des Sommers)
Der deutsche Name Schabzigerklee (271, I) leitet sich vom „Schabziger“, einem schweizer Hartkäse ab, dem die aromatischen Blätter zugesetzt wurden. Bisamklee war ein anderer Name für die wohlriechende Pflanze, von der man annahm, sie würde siebenmal am Tag besonders intensiv riechen. Der Inkarnatklee (271, II) ist urspünglich in Südwest-Europa einheimisch, heute jedoch in weiten Gebieten Europas eingebürgert, wo sich auch der Rote Waldklee (271, III) häufig in den Wiesen findet.
(Werner Dressendörfer: "Die Pflanzen des Hortus Eystettensis. Ein
botanischer und kulturhistorischer Spaziergang durch das
Gartenjahr." In: Hortus Eystettensis. Commentarium. A cura di
Klaus Walter Littger u.a. Sansepolcro: Aboca, 2006, S. 58-274)
Mit
freundlicher Genehmigung von Aboca Museum