06.05.2024
Bildtafel 127: Vern Ordo 9, fol 2 (9. Ordnung des Frühlings)
Der Wiesen-Knöterich (127,
I) fällt auf feuchten Gebirgswiesen durch seine rot-weißen, ährigen Blütenstände
auf. In der Volksmedizin diente er wegen der enthaltenen Gerbstoffe als Mittel
bei Durchfällen und zur Blutstillung.
Wegen seiner ätherischen Öle ist
der echte Salbei als Arznei- und Gewürzpflanze bekannt. Besler bildet hier
jedoch den bei uns häufigen Wiesensalbei (127, II u. III) ab, von dem er
neben der üblichen leuchtend blau-violett blühenden Form auch eine weiße kennt,
die in der Natur nur sehr selten vorkommt.
(Werner Dressendörfer: "Die Pflanzen des Hortus Eystettensis. Ein
botanischer und kulturhistorischer Spaziergang durch das
Gartenjahr." In: Hortus Eystettensis. Commentarium. A cura di
Klaus Walter Littger u.a. Sansepolcro: Aboca, 2006, S. 58-274)
Mit
freundlicher Genehmigung von Aboca Museum